Bericht
Unter Radsportlern ein Geheimtipp: Istrien/Kroatien:
In diesem Jahr waren unsere Triathleten
(Wolfgang, Michael, Xaver, Horst, Reiner, Alain, Katia, Babsi, Michaela, Rolf, sowie Familienangehörige)
des Vereins in der von Rolf organisierten Triathlonwoche in Porec (Istrien).
Gerade mal sechs Stunden dauert die Anreise mit dem Auto von München nach Istrien.
Die zentrale Lage des Hotels am Meer, die malerischen Ortschaften, die günstigen Preise im Vergleich zu Italien
und die vielfältigen Freizeitangebote (auch für Kinder) haben uns die Entscheidung für Istrien leicht gemacht.
Istrien bietet sehr gute Voraussetzungen für ein Radtrainingslager. Die Straßen sind größtenteils wenig befahren;
aber leider nicht immer im besten Zustand.
Die Topographie bietet Ebenen bis steile Anstiege auf fast 1000 m in dem nordöstlichen Teil von Istrien.
Das Wetter war bei weitem besser als in München. Milde 22 Grad im Durchschnitt,
viel Sonne und nur einen oder zwei kurze Schauer machten das Radfahren sehr angenehm.
Jede von uns hatte natürliche unterschiedliche persönliche Ziele und Erwartungen an diese Radwoche und
so individuell gestaltete sich auch der Trainingsplan der Radfahrer.
Es hatten sich 3 Gruppen gebildet; a) die Capu-Fahrer, b) die Eisenmänner-Gruppe und
c) das 2-er Team Xaver und Reiner.
Die Trainingsfahrten führten uns kreuz und quer durch Istrien,
Tagesetappen von 100 bis 150 km und bis zu 2200 Hm mit Steigungen
im zweistelligen %-Bereich standen auf der Tagesordnung der Eisenmänner.
Neben dem Schwerpunkt „Radfahren“ sollten die anderen Tri-Sportarten nicht zu kurz kommen.
Vor dem Frühstück bzw. am Nachmittag, schwammen wir fast jeden Tag zwischen 0,5 und 1,5 Std. im
Neo entlang der Küste (entlang der Bojenkette). Das Wasser hatte angenehme 18 Grad.
Nach jeder 2.ten Radtour stand ein abschließender Koppellauf mit wahlweise 5-10-20 km auf dem Programm.
Es war anstrengend, aber man konnte schon nach wenigen Tagen die ersten Leistungsverbesserungen bei uns beobachten.
So gesehen konnten wir unseren Trainingsplan zu 100 % umsetzen.
Am erfreulichsten war, dass alle gesund nach Hause gekommen sind, die Gruppe sich gut verstanden hat
und wir regelmäßig am Nachmittag und Abend alle gemütlich zusammen sitzen konnten.
Michaela: „Das Trainingslager hat uns, meinen zwei Kindern und mir, sehr gut gefallen.
Ich war auf "Kindertausch" angewiesen, um trainieren zu können, aber das hat super geklappt.
So dass ich mehr als erwartet trainieren konnte.
Auch wurde man als langsamerer Fahrer/Läufer immer mitgenommen und sogar motiviert,
bei den "Guten" mit zu machen, was nicht selbstverständlich ist.
Istrien ist ideal zum trainieren, wenn auch die Landsleute das Wort Service noch nicht entdeckt haben.
Alles in allem war es super und wir kommen gerne wieder mit!“
Babsi: „Bitte nächstes Jahr unbedingt wieder - und dann mit Schwerpunkt Schwimmen! :o)"
Wolfgang: „Unkomplizierte, schnelle Lösungen wie beim Verlust von
4 (!) meiner 5 Kettenblattschrauben, was durch "Kettenblattschraubenspenden" der anderen Teilnehmer
dieser Tour kompensiert werden konnte, oder die Bereitschaft zur Kinderbetreuung
( mit Inspiration zum Schwimmen lernen ) durch die im Hotel Gebliebenen fand ich echt toll.
Ich freu mich schon auf das nächste Mal.“
Michael: "Das war in allen Belangen eine sehr gelungene Veranstaltung.
Meine Familie und ich würden uns freuen, wenn im nächsten etwas Ähnliches wieder gelingen sollte.
Wir wären bestimmt wieder dabei. Danke an Rolf für die überragende Organisation."
Horst: „Erstmal einen Dank an Rolf, der dieses Hotel für unsere Zwecke optimal ausgesucht hat und
sich hervorragend um die Planung der Routen gekümmert hat.
Für mich war diese Woche so trainingsintensiv wie kaum eine zuvor,
die Abwechslung aus Rad, Lauf und Schwimmen hat bestens funktioniert,
die Versorgung und die Hotellage waren ideal.
Die Stimmung in der mitgereisten Gruppe war meiner Ansicht nach bestens und
ich hatte eine Menge Spaß in dieser Woche. Auch die Abstimmung untereinander,
dass für jede Leistungsgruppe ausreichend Trainingsmöglichkeiten gegeben waren,
klappte offensichtlich gut. Schön wäre evtl. das nächste Trainingslager um 2 – 3 Tage zu verlängern,
damit evtl. alternative Sportarten wie z.B. Beachvolleyball, Tischtennis,
lockerer Crosslauf oder Tennis noch genützt werden könnten.
Dies könnte an regenativen Tagen für die nötige Flexibilität in der sonst so
statisch trainierten Triathlonmuskulatur sorgen.“
Reiner: + super Leute, super Training, super Gemeinschaft, + top organisiert,
+ den Umständen entsprechend geniales Wetter, o zu gutes Essen,
- Straßen teilweise schlecht, - Zimmer klein und nicht wirklich sauber.
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